Wenn die Juso zur Unterschriftensammlung greift, geht es meistens um den Kampf gegen Ungleichheit via Umverteilung. Die 99-Prozent-Initiative, die am 26. September an die Urne kommt, ist da keine Ausnahme. Die Initiative verlangt auf Kapitaleinkommen wie Zinsen und Dividenden eine höhere Besteuerung. Auf diesem Weg sollen besonders Vermögende – eben das reichste Prozent – stärker zur Kasse gebeten werden.
In Wirtschaftskreisen hat das Anliegen wenig Freunde. Am allerwenigsten bei Economiesuisse. Der Wirtschaftsdachverband warnt davor, dass die neue Besteuerung keineswegs nur die Reichsten treffen würde, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen.
Jungsozialistin gegen Wirtschaftschefin
Beim Blick-«Abstimmungskampf» kreuzen nun zwei Frauen die Klingen, die bei den jeweiligen Organisationen an der Spitze stehen: Juso-Präsidentin Ronja Jansen (26) und Monika Rühl (58), Vorsitzende der Geschäftsleitung von Economiesuisse. Jansen ist, ganz in Tradition der Juso, gerne provokativ und selten um eine Antwort verlegen. Rühl wiederum ist ausgebildete Diplomatin – und wird wohl alle Register ziehen müssen.
Die Leser und Leserinnen entscheiden
Kurz halten müssen sich beide. Jeweils stehen sieben Minuten Redezeit zur Verfügung. Blick-TV-Moderatorin Rahel Lenz (32) wird bei der Diskussion am Mittwochabend, 18 Uhr, immer auch ein Auge auf die Uhr haben.
Wer letztlich aber mehr überzeugt, entscheiden Sie, liebe Leserinnen und Zuschauer – per Online-Voting auf Blick.ch. Der Seite, die nach 24 Stunden besser mobilisiert und mehr Stimmen erhält, winkt auch ein Preis: ein Gratisinserat im Blick für das eigene Anliegen. (gbl)
Die 99-Prozent-Initiative will Kapitaleinkommen – Mieteinnahmen, Dividenden, Zinsen, Aktiengewinne – zu 150 Prozent besteuern, wobei es einen Schwellenbetrag von beispielsweise 100'000 Franken geben soll. Konkret: Wenn jemand Mieteinnahmen in der Höhe von 300' 000 Franken hat, werden die ersten 100'000 Franken einfach gerechnet, die restlichen 200'000 Franken 1,5-fach. Mit den Mehreinnahmen sollen unter anderem die Steuern für Personen mit tiefen und mittleren Einkommen gesenkt sowie soziale Leistungen finanziert werden.
Die 99-Prozent-Initiative will Kapitaleinkommen – Mieteinnahmen, Dividenden, Zinsen, Aktiengewinne – zu 150 Prozent besteuern, wobei es einen Schwellenbetrag von beispielsweise 100'000 Franken geben soll. Konkret: Wenn jemand Mieteinnahmen in der Höhe von 300' 000 Franken hat, werden die ersten 100'000 Franken einfach gerechnet, die restlichen 200'000 Franken 1,5-fach. Mit den Mehreinnahmen sollen unter anderem die Steuern für Personen mit tiefen und mittleren Einkommen gesenkt sowie soziale Leistungen finanziert werden.
Sie entscheiden, wer den Blick-«Abstimmungskampf» gewinnt! Ab Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für die Person stimmen, welche Sie mehr überzeugt hat. Das Ganze geht mit einem Klick. Tricksen ist dabei nicht möglich. Ein Betrugsschutz verhindert, dass Stimmen per Bot generiert werden können. Erlaubt ist aber natürlich, dass die beiden Lager fleissig für ihre Vertreterin mobilisieren. Am Freitagabend verkündet Blick die Siegerin.
Sie entscheiden, wer den Blick-«Abstimmungskampf» gewinnt! Ab Mittwoch, 18 Uhr, bis Donnerstag, 17.59 Uhr, können Sie auf Blick.ch für die Person stimmen, welche Sie mehr überzeugt hat. Das Ganze geht mit einem Klick. Tricksen ist dabei nicht möglich. Ein Betrugsschutz verhindert, dass Stimmen per Bot generiert werden können. Erlaubt ist aber natürlich, dass die beiden Lager fleissig für ihre Vertreterin mobilisieren. Am Freitagabend verkündet Blick die Siegerin.