Jetziges Gebäude am Anschlag
Neues Bundeshaus-Besucherzentrum in Planung

Das Informationszentrum im Bundeshaus platzt aus allen Nähten: Eine Machbarkeitsstudie prüft nun, ob das ehemalige Credit-Suisse-Gebäude am Bundesplatz 2 als externes Besucherzentrum genutzt werden kann. Ein Budget von 150'000 Franken wurde dafür bereitgestellt.
Publiziert: 15.11.2024 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2024 um 22:49 Uhr
Das heutige Besucherzentrum im Innern des Bundeshauses kommt kapazitätsmässig an seine Grenzen. Deshalb ist ein externes Zentrum am Bundesplatz in Planung. (Archivbild)
Foto: PETER KLAUNZER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das heutige Informationszentrum im Bundeshaus kommt besuchermässig an seinen Anschlag. Deshalb führt die Verwaltungsdelegation der Bundesversammlung eine Machbarkeitsstudie für ein externes Informations- und Besucherzentrum am Bundesplatz durch.

Das Parlamentsgebäude zieht jährlich rund 100'000 Besucherinnen und Besucher an, die Parlamentsdebatten verfolgen, Ratsmitglieder treffen, an Rundgängen teilnehmen oder Veranstaltungen besuchen. Gegenwärtig könne diesem Bedürfnis jedoch aufgrund der beengten Raumverhältnisse beim Besuchereingang, den hohen Sicherheitsanforderungen und der vielfältigen Nutzung des Parlamentsgebäudes nur beschränkt Folge geleistet werden, teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit.

Deshalb prüft die Verwaltungsdelegation der Bundesversammlung in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL), ob Teile des ehemaligen Credit-Suisse-Gebäudes am Bundesplatz 2 in Bern als externes Informations- und Besucherzentrum des Parlaments genutzt werden könnten. Nationalratspräsident Eric Nussbaumer (SP/BL) wurde gemäss Mitteilung zum Delegierten für das Projekt gewählt.

Sobald die Absichtserklärung von allen Parteien unterzeichnet ist, wird bis im Herbst 2025 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Dafür wurde im Budget ein Kredit von maximal 150'000 Franken eingestellt.

Die Verwaltungsdelegation der Bundesversammlung (VD) ist die oberste Instanz der Schweizer Parlamentsverwaltung. Sie befasst sich unter anderem mit sämtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Infrastruktur des Parlaments. Die VD setzt sich aus je drei Mitgliedern der Büros des National- und des Ständerats zusammen. In der Regel bilden die Präsidenten sowie die ersten und zweiten Vizepräsidenten beider Räte die Verwaltungsdelegation.

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