Die genauen Uhrzeiten variieren demnach von Region zu Region, wie aus einer Mitteilung der Gewerkschaft vom Freitag hervorging. Ob der Streik weitreichende Auswirkungen haben und zu Einschränkungen für Fahrgäste führen wird, war allerdings zunächst unklar. Fahrgäste werden aufgefordert, sich über Verbindungen zu informieren.
Die Gewerkschaft sprach von einem «schwierigen Streik» aus ihrer Sicht. Wegen der Kürze des Streiks könnten die Auswirkungen nicht allzu gross sein. Ausserdem sei bereits im Vorfeld absehbar, dass in grösseren Städten wie Venedig, Pisa, Siena oder etwa auch Bozen in Südtirol nicht gestreikt werde. Wie viele Beschäftigte tatsächlich dem Aufruf folgen werden, ist nicht klar.
Die SBB warnten bereits am Donnerstag vor Auswirkungen des Ausstands. Sie empfahlen Reisenden via Twitter, sich direkt bei den betroffenen Bahnen. Ihren eigenen Online-Fahrplan könnten sie nicht anpassen, da Ausfälle dafür zu kurzfristig angekündigt würden, schrieben sie.
Mitte Juli kam es in Italien wegen grosser Streiks zu teils erheblichen Einschränkungen im Bahn- sowie Flugverkehr. Zunächst streikten Personal der staatlichen Eisenbahngesellschaft Trenitalia sowie Beschäftigte des privaten Konkurrenten Italo. Wenige Tage später stand ein Ausstand im Flugverkehr an, der zu zahlreichen Flugausfällen und -verspätungen führte.
(SDA)