«Interessante Technologie»
BKW-Chef sieht grosses Potenzial für Windenergie

BKW-Chef Robert Itschner spricht sich für mehr hiesige Windkraft aus. «Wir denken, dass dies auch für die Schweiz eine interessante Technologie ist», sagte er im Interview mit der Handelszeitung (Donnerstagsausgabe).
Publiziert: 09:11 Uhr
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Aktualisiert: 11:42 Uhr
In der ganzen Schweiz produzierten 2024 weniger als 50 Windanlagen Strom - wie im Berner Jura jene der BKW-Partnergesellschaft Juvent SA. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY
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SDASchweizerische Depeschenagentur

«Windstrom ist in sämtlichen europäischen Plänen eine wesentliche Komponente für den Ausbau der Stromerzeugung», sagte Itschner. Und die BKW habe über die vergangenen zwanzig Jahre in verschiedenen Ländern ein ansehnliches Windportfolio aufgebaut.

«Grundsätzlich gibt es in der Schweiz ein erhebliches Potenzial für Windenergie», sagte Itschner weiter. Der Ausbau hänge aber von der Akzeptanz in der Bevölkerung ab. «Wir werden sicher nicht in dem Ausmass Windkraft zubauen können, wie es das Potenzial hergeben würde.»

Aber wenn die Schweiz im Winter etwa 1 bis 2 Terawattstunden Windstrom produzieren könnte, wäre das sehr hilfreich, um die Winterstromlücke zu reduzieren. Dafür müssten Itschner zufolge 200 bis 300 Turbinen aufgestellt werden - abhängig von Grösse, Technologie und Standort.

In der ganzen Schweiz produzierten 2024 weniger als 50 Windanlagen Strom.

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