Insgesamt weniger Tote und Schwerverletzte
E-Bike-Unfälle auf Schweizer Strassen nehmen zu

Der langjährige Trend setzt sich fort: Auf den Schweizer Strassen gibt es immer weniger Tote und Schwerverletzte. Eine grosse Gefahr sind Motorräder und E-Bikes.
Publiziert: 01.10.2018 um 17:17 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2018 um 16:11 Uhr
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Weniger Tote und Schwerverletzte auf Schweizer Strassen in der ersten Jahreshälfte 2018.
Foto: Keystone

Schweizer Strassen werden immer sicherer. 100 Menschen verloren im ersten Halbjahr 2018 im Strassenverkehr ihr Leben, vor einem Jahr waren es noch 113. Nur einmal seit 1992 hat es in sechs Monaten so wenige Todesopfer gegeben. 

Nicht nur weniger Unfalltote gab es in der ersten Hälfte von 2018, sondern auch weniger Schwerverletzte. Die Zahl ging von 1844 auf 1726 zurück. Das zeigen die provisorischen Zahlen des Bundesamts für Strassen (Astra).

Damit setzt sich der langjährig abnehmende Trend fort. Am meisten hat im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der getöteten Velofahrer abgenommen (von 15 auf 9). Auch Fussgänger erlitten weniger tödliche Unfälle (von 23 auf 14).

Motorräder und E-Bikes als neue Gefahr

Dafür sind mehr Motorradfahrer gestorben als im Jahr zuvor. Mehr Unfälle ereigneten sich auch im Zusammenhang mit E-Bikes. 138 E-Bike-Fahrer zogen sich schwere Verletzungen zu, im ersten Halbjahr 2017 waren es noch 103.

Eine wichtige Rolle spielt bei Verkehrsunfällen das Wetter. Zum Frühlingsanfang etwa holen viele ihren Töff oder E-Bike wieder aus der Garage. Deshalb verunfallten im April überdurchschnittlich viele Zweiradfahrer. (duc)

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