Initiative steht
Nur wenige ungültige Unterschriften für Tierversuchsverbot

Mit rund 127'600 Unterschriften ist die Tierversuchsverbotsinitiative im November eingereicht worden. «Überraschend wenige» Unterschriften seien nicht gültig, schrieb die IG Tierversuchsverbotsinitiative CH nun gestützt auf Zahlen der Bundeskanzlei.
Publiziert: 13.01.2025 um 15:45 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2025 um 18:01 Uhr
Überraschend wenige Unterschriften in diesen Schachteln sind ungültig. Im Bild Renato Werndli, Co-Präsident der IG Tierversuchsverbotsinitiative, bei der Einreichung der Unterschriften. (Archivbild)
Foto: ANTHONY ANEX
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Lediglich 217 ungültige Unterschriften machte die Bundeskanzlei demnach aus. Diese tiefe Zahl überrasche, schrieb Renato Werndli, Präsident der IG Tierversuchsverbotsinitiative, am Montag.

Denn die IG habe mit einigen Firmen zusammengearbeitet, die der Unterschriftenfälschung verdächtigt würden, schrieb Werndli. Der Anteil der nicht gültigen Unterschriften sei beim Tierversuchsverbot tiefer als bei anderen Volksbegehren.

Mutmasslich gefälschte Unterschriften unter Volksinitiativen, für Geld gesammelt von Unternehmen, machten 2024 Schlagzeilen. Zwei Strafanzeigen sind hängig. Der Bundesrat sprach sich gegen ein Verbot von bezahlten Sammlungen aus. Die Bundeskanzlei rief aber einen Runden Tisch ins Leben.

Dessen Ziel ist, einen Verhaltenskodex zu entwickeln. Unter den Teilnehmenden war die IG Tierversuchsverbotsinitiative. Die SP und der Bauernverband hingegen verliessen die Runde im Dezember, weil sie ein Verbot von kommerziellen Unterschriftensammlungen fordern.

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