Die frühere Umwelt- und Energieministerin Doris Leuthard (56, CVP) soll das Ehrenbürgerrecht der Obwaldner Gemeinde Sarnen verliehen bekommen. Dies beantragt der Einwohnergemeinderat Sarnerns der Gemeindeversammlung.
Leuthard habe Ausserordentliches geleistet und als Bürgerin von Sarnen habe sie Namen der Gemeinde in die ganze Schweiz getragen.
Würdigung ihrer Verdienste
Die frühere Bundesrätin, die anfangs dem Volkswirtschaftsdepartement vorstand und dann an die Spitze des Umwelt-, Verkehrs- Energie- und Kommunikationsdepartements (Uvek) wechselte, habe herausragende Leistungen als Politikerin erzielt, schreibt der Einwohnergemeinderat.
Mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts will Sarnen die «überaus grossen Verdienste für das Gemeinwesen» der Aargauerin würdigen.
Erste «Sarnerin» im Bundesrat
Mit der Wahl von Doris Leuthard in den Bundesrat sei erstmals in der Geschichte eine Bürgerin aus Sarnen in die höchste exekutive Behörde der Schweiz gewählt worden, teilt der Einwohnergemeinderat mit.
Die Einwohnergemeindeversammlung wird am 7. Mai 2019 über die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an die einstige CVP-Präsidentin und Nationalrätin entscheiden. (SDA)