Er war ein einst einflussreicher Politiker und eng mit der Wirtschaft vernetzt: Der Zürcher Ulrich Bremi. Am Donnerstag ist er im Alter von 91 Jahren gestorben, wie seine Familie laut der «NZZ» mitteilte.
Bremi sass von 1975 bis 1991 im Nationalrat. Vorher politisiert er ab 1963 im Zürcher Kantonsrat, wie später im nationalen Parlament als Fraktionsparlament. Bremi hatte nicht nur in der Politik Einfluss, sondern auch in der Wirtschaft. Ausgebildet an der Metallarbeiterschule in Winterthur ZH und an der ETH Zürich leitet er die Bauer AG, heute Kaba-Gruppe. In den 90er Jahren war er Verwaltungsratspräsident der Swiss Re in Zürich sowie der Schaffhauser Georg Fischer AG.
Verbandelt mit «NZZ» und Flughafen
Zudem sass Bremi bis 1999 auch im Verwaltungsrat der «NZZ» und präsidierte zeitweise der Verwaltungsrat der Flughafen-Immobilien-Gesellschaft in Kloten ZH. Von 2005 bis 2008 war er Präsident der «ETH Zürich Foundation».
Bremi war Witwer und lebte in Zollikon. Mit seiner 2018 verstorbenen Partnerin Anja Bremi-Forrer hatte er zwei Töchter. (gbl)