«Dieser Krieg hat bereits zu viel Leid verursacht»
Schweiz zeigt ihre Unterstützung für die OSZE

Bundesrat Ignazio Cassis hat am Donnerstag vor dem Uno-Sicherheitsrat trotz eines Scheiterns in der Ukraine die Unterstützung der Schweiz für die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zugesichert. Diese Institution sei unverzichtbar.
Publiziert: 04.05.2023 um 17:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.05.2023 um 08:15 Uhr
Bundesrat Ignazio Cassis leitete eine zweite Sitzung des UNO-Sicherheitsrats in New York.
Foto: John Minchillo

«Ja, der Krieg in der Ukraine ist ein ernster Rückschlag» für die OSZE, sagte der Schweizer Aussenminister, der zum zweiten Mal eine Uno-Sicherheitsratssitzung in New York leitete. Gleichentags hatte eine Mission der Uno von Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Russland in der Ukraine gesprochen.

Cassis erinnerte daran, dass die OSZE die grösste regionale Sicherheitsorganisation der Welt sei, die alle Akteure des Konflikts, einschliesslich Moskau, vereine. Dies mache die OSZE unverzichtbar, sagte er.

Er fügte hinzu, es liege an allen, die Handlungsfähigkeit der OSZE zu erhalten. Wie so oft seit über einem Jahr forderte Cassis Moskau auf, «die Aggression zu beenden» und die russischen Truppen abzuziehen. «Dieser Krieg hat bereits zu viel Leid verursacht», sagte er weiter.

(SDA)

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