IEA unzufrieden
Schweiz ist zu langsam in der Energiepolitik

Die Schweiz ist nach Ansicht der Internationale Energieagentur (IEA) in der Energiepolitik auf dem richtigen Weg. Die Umsetzung müsste aber schneller vorankommen. Ein Stromabkommen mit der EU würde zudem die Stromversorgung der Schweiz und der EU stärken.
Publiziert: 11.09.2023 um 11:30 Uhr
Ein Stromabkommen mit der EU wäre laut IEA für die Schweiz und die EU von Vorteil. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY

Bund und Kantone müssten die Genehmigungsverfahren für Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien und für die Stromnetze beschleunigen, heisst es im neusten IEA-Bericht über die Schweiz, der am Montag in Bern vorgestellt wurde.

Drei grosse Hindernisse stünden einer beschleunigten Umsetzung der Schweizer Energiepolitik im Weg. Es sind dies laut IEA der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften etwa zur Installation von Wärmepumpen, langwierige Genehmigungsverfahren für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien und unterbrochene Lieferketten bei Baumaterialien und Ausrüstungen für den Energiesektor.

Die IEA unterzieht die Energiepolitik ihrer Mitgliedsländer alle rund fünf Jahre einer eingehenden Prüfung.

(SDA)

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