Wer ein Schengen-Visum möchte, muss künftig tiefer in die Taschen greifen. (Symbolbild)
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SDASchweizerische Depeschenagentur
Die Erhöhung steht im Zusammenhang mit einer Änderung des Visakodex und wird von der Schweiz übernommen - sie ist assoziierter Schengen-Staat. Der Bundesrat hiess die im gesamten Schengen-Raum gültigen neuen Gebühren an seiner Sitzung vom Freitag gut.
Betroffen sind Visa für kurzfristige Aufenthalte von bis zu neunzig Tagen innerhalb von 180 Tagen. Diese Anpassung des Visakodex entspricht einer Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstands, der von der Schweiz übernommen wird. Die Europäische Kommission prüft die Gebühren alle drei Jahre und passt sie, falls nötig, an. Ziel ist, die Auslagen der Konsulate zu decken.
In der Schweiz gelten die höheren Gebührenansätze auch für nationale Visa für langfristige Aufenthalte.