Dem neugewählten Luzerner Ständerat Damian Müller sei Dank: Die «Müller-Fraktion» im Bundeshaus kann ihre Sitzzahl halten! Der FDP-Mann rückt quasi für den Grünen Geri Müller (AG) nach, der nicht mehr zu den Wahlen angetreten ist.
Die restlichen Bisherigen-Müllers konnten ihre Sitze verteidigen. So sitzen neben Damian Müller weiterhin die beiden FDP-Nationalräte Philipp Müller (AG) und Walter Müller (SG), die CVP-Nationalräte Stefan Müller (SO) und Leo Müller (LU) sowie SVP-Nationalrat Thomas Müller (SG) unter der Bundeshauskuppel.
Sechs Köpfe zählt die Müller-Fraktion also – so viele wie keine andere Namens-Combo.
Hess und Keller im Trio
Die nächsten Gruppen hinter den Müllers sind nur noch halb so gross.
Beim Hess-Trio sind alle drei bürgerlich, aber in verschiedenen Parteien. Der bisherige BDP-Nationalrat Lorenz Hess (BE) bekommt zwei neue Namensgspänli, nämlich FDP-Nationalrat Hermann Hess (TG) und SVP-Nationalrat Erich Hess (BE).
Ein Trio bilden neu auch die Kellers! Zu FDP-Ständerätin Karin Keller (SG) und SVP-Nationalrat Peter Keller (NW) gesellt sich neu SVP-Nationalrätin Barbara Keller (SG).
Neue Namens-Pärchen
Eine ganze Reihe von Parlamentariern finden sich auch als Namens-Pärchen. So CVP-Nationalrätin Barbara Schmid (ZH) und FDP-Ständerat Martin Schmid (GR). Hätte er nicht ein «t» zu viel, würde CVP-Nationalrat Roberto Schmidt (VS) die Schmids zum Trio machen.
Die SVP-Nationalräte Lukas Reimann (SG) und Maximilian Reimann (AG) tragen nicht nur den gleichen Nachnamen, sie sind – als Neffe und Onkel – auch miteinander verwandt.
Dank Neuzugängen bilden sich auch neue Pärchen: SP-Ständerat Roberto Zanetti (SO) bekommt mit dem neuen SVP-Nationalrat Claudio Zanetti (ZH) einen Namensvetter. Und gleich in derselben Partei, der CVP, sitzen Nationalrat Alois Gmür (SZ) und die neue Nationalrätin Andrea Gmür (LU).
Thomas und Barbara vorn
Bei der Vornamens-Hitliste liegt bei den Männern Thomas an der Spitze. Zehn Bundesparlamentarier tragen diesen Vornamen. Bei den Frauen schaffen vier Barbaras den Rekord.