Die gestiegene Nachfrage in allen J+S-Bereichen habe zur Folge, dass der bisherige Kredit von knapp 80 Millionen Franken nicht mehr ausreiche und die Beiträge entsprechend gekürzt werden müssten, teilte die Regierung mit. Die nun bereitgestellten zusätzlichen Mittel sollten die finanzielle Kontinuität für Veranstalter und Kantone sichern.
Grund für den Engpass ist, dass mehr Kinder und Jugendliche Sport treiben. Laut dem Bundesamt für Sport (BASPO) ist J+S das Opfer des eigenen Erfolgs geworden.
Dies wollte das Parlament so nicht hinnehmen. Es beauftragte den Bundesrat in der eben zu Ende gegangenen Sommersession, die jährlichen Mittel für die Aktivitäten von J+S zu erhöhen. Diesem Wunsch kam die Regierung nun nach.
Für das laufende Jahr stockte das Parlament die Mittel um 17 Millionen Franken auf. Hintergrund war die Ankündigung des Bundesamts für Sport (BASPO), per 1. August die J+S-Beiträge um rund 25 Prozent zu kürzen, weil das zur Verfügung stehende Geld sonst nicht für alle Kurse reicht. Statt 7.60 Franken pro Tag würden pro Teilnehmerin und Teilnehmer nur noch 5.70 Franken zur Verfügung stehen. Betroffen wären diesen Sommer rund 300 Lager mit über 9300 Kindern gewesen.