Gewerbeverbands-Direktor wettert gegen SRG-Chef
«De Weck verpasst Journalisten Maulkorb»

Gewerbeverbandspräsident Hans-Ulrich Bigler ist auf SRG-Boss Roge De Weck gar nicht gut zu sprechen. Das SRF boykottiere sein Billag-Referendum, klagt Bigler.
Publiziert: 18.01.2015 um 16:11 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:42 Uhr

Der Direktor des Gewerbeverbands, Hans-Ulrich Bigler, greift wegen der Berichterstattung zum Billag-Referendum die SRG frontal an und klagt über Benachteiligung. «SRG-Chef Roger de Weck hat seinen Journalisten bereits einen Billag-Maulkorb verpasst», sagt Bigler im SonntagsBlick-Interview.

Der Gewerbeverband werde gezielt benachteiligt, und die Argumente gegen die neue Billag-Mediensteuer würden bei der SRG in der Berichterstattung ausgeblendet, so Bigler weiter.

Das Billag-Referendum habe letzte Woche in der Tagesschau gerade mal 30 Sekunden erhalten, obwohl man mehr Unterschriften eingereicht habe als das Referendum zur Gotthardröhre. Trotzdem wurde laut Bigler die Gotthard-Vorlage in der Tagesschau und in weiteren Sendungen viel prominenter behandelt. «Eine solch unausgewogene Berichterstattung ist journalistisch völlig unprofessionell», klagt Bigler.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?