Die Aargauer SP-Ständerätin Pascale Bruderer (39) hat sich von ihrem Mann getrennt, bleibt aber weiterhin mit ihm und den Kindern «als Familie in Nussbaumen AG wohnhaft», wie sie der «Aargauer Zeitung» sagte. Als Paar getrennt am gleichen Wohnort - wohl vor allem wegen den beiden Töchtern (2 und 5 Jahre alt).
Sie sind nicht das einzige SP-Pärchen mit einer etwas speziellen Wohnform.
1. Räumliche Trennung als Neustart
Genau den umgekehrten Weg gehen seit Frühling 2016 SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga und ihr Mann Lukas Hartmann. Im BLICK bestätigte die Justizministerin damals, dass sie aus der Nachbargemeinde Köniz in die Bundesstadt gezogen sei. Trotzdem würden sie und ihr Mann verheiratet und ein Paar bleiben.
2. Von Anfang an zwei Wohnungen
Ganz anders handhabten SP-Nationalrat Matthias Aebischer (49) und seine zweite Frau Patricia (47) Haus, Herd und Beziehung. Die beiden wohnten immer getrennt, der Nationalrat in seinem Haus im Marziliquartier, sie in ihrer Wohnung. Die gemeinsame Tochter Ida (8) pendelte zwischen den Wohnorten. Aebischer und seine Frau sind inzwischen geschieden. Er schaut auch weiterhin während 40 Prozent der Betreuungszeit zu Tochter Ida. Und auch seine beiden Töchter Laura (17) und Gianna (14) aus einer früheren Beziehung gehen beim Vater ein und aus.
3. Zusammenkommen und Trennung in der Fraktion
In der SP-Fraktion wurden auch Daniel Jositsch (51) und Chantal Galladé (44) ein Paar. Was natürlich nicht ohne Echo blieb. Jositsch trennte sich für Galladé 2008 von Frau und Kind, Galladé war damals alleinerziehende Mutter. Nach sechs Jahren kam 2014 dann die Meldung, das Paar habe sich schon vor einiger Zeit getrennt. Galladé und ihr neuer Partner haben seit November 2015 eine gemeinsame Tochter. (hlm)