Gesundheitskosten
Räte nähern sich bei Kostendämpfungspaket an

Versorgungsnetzwerke im Gesundheitswesen werden keine neuen Leistungserbringer. Der Ständerat ist bei der Beratung des zweiten Pakets zur Kostensenkung im Gesundheitswesen auf die Linie des Nationalrats eingeschwenkt.
Publiziert: 04.03.2025 um 10:10 Uhr
|
Aktualisiert: 05.03.2025 um 10:40 Uhr
Das Parlament will nicht, dass Netzwerke zur koordinierten Versorgung im Gesundheitswesen selbst Leistungen abrechnen dürfen. (Symbolbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
sda-logo_g.jpeg
SDASchweizerische Depeschenagentur

Die kleine Kammer fällte ihren Entscheid am Dienstag ohne Gegenantrag. Wegen Differenzen in anderen Punkten geht das Geschäft zurück an den Nationalrat.

Der Bund sah in der Einführung derartiger Netzwerke ein Sparpotenzial von rund 250 Millionen Franken pro Jahr. Bereits vor der Debatte im Ständerat hatte sich allerdings der Nationalrat zweimal gegen das Modell ausgesprochen. Die kleine Kammer war ursprünglich dafür.

Insgesamt bestanden vor der Debatte noch neun Differenzen. Unter anderem ging es dabei um die Ausgestaltung der Überprüfung der Wirksamkeit von Medikamenten und Einzelheiten dazu, wie schnell Medikamente nach der Zulassung vergütet werden müssen. In mehreren Punkten räumte der Ständerat Differenzen aus oder sprach sich für Kompromissvorschläge aus.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?