Gasleuchter, Kaffee-Glöckchen und nur ein einziger Computer
BLICK erklärt das Bundesratszimmer

Einmal in der Woche trifft sich der Bundesrat im Bundesratszimmer zur Sitzung – heute zum ersten Mal in neuer Besetzung. Erfahren Sie in der interaktiven Grafik mehr über den Raum, in dem die Regierung ihre Entscheidungen trifft.
Publiziert: 16.01.2019 um 18:20 Uhr
|
Aktualisiert: 02.11.2022 um 09:47 Uhr
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Für Karin Keller-Sutter (55, FDP) und Viola Amherd (56, CVP) war heute eine Premiere. Nach der Weihnachtspause fand diesen Morgen zum ersten Mal im neuen Jahr eine Bundesratssitzung statt – die erste überhaupt für die neuen Bundesrätinnen.

Bundesratssprecher André Simonazzi (51) postete heute ein Bild der neu zusammengesetzten Runde. Ein seltenes Foto. Denn eigentlich sind technische Geräte wie Kameras in diesem Zimmer – zumindest während der Sitzungen – streng verboten. Handy und Kameras sind auch für die Bundesräte tabu. Nur einmal im Jahr ist der Raum für die Öffentlichkeit zugänglich: während der Berner Museumsnacht.

Nebst dem Handy- und Computer-Verbot gelten im Bundesratszimmer noch andere, ganz besondere Regeln. Sonst per Du, siezen sich die Bundesräte, sobald sie das Bundesratszimmer betreten. Eine uralte Sitte, die verhindern soll, dass Diskussionen persönlich werden. Zudem herrscht eine strikte Sitzordnung. Der Bundespräsident, in diesem Jahr Ueli Maurer (68, SVP), sitzt am Präsidentenpult mit Blick aus den Fenstern. Vis-à-vis von ihm ist der Platz des Vizepräsidenten, die restlichen Mitglieder sind links und rechts von ihm platziert – je länger im Amt, desto näher.

Sie wollen noch mehr über das Bundesratszimmer erfahren? Dann klicken Sie sich durch das interaktive Foto. (lh)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?