Für künftige Beschaffung
Armasuisse testet Elektrolastwagen fürs Militär

Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) testet zwei Elektrolastwagen für die Armee. Der Test dauert zwei Jahre. Er soll Erkenntnisse liefern für den militärischen Einsatz elektrisch betriebener Fahrzeuge und deren zukünftige Beschaffung.
Publiziert: 14.09.2023 um 14:10 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2023 um 14:34 Uhr
Die neue Generation der elektrischen Autos der Armee: Hinten links der Elektrolastwagen von Volvo, rechts der Mercedes.
Foto: Armasuisse

Die Einführung alternativer Antriebe ist im Aktionsplan Energie und Klima des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vorgesehen. Damit will das VBS unter anderem seine CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber 2001 senken.

Neben den beiden Lastwagen erhält die Logistikbasis der Armee ab dem Herbst weitere rund 70 Elektroautos, wie Armasuisse am Donnerstag mitteilte. Die Elektrolaster stammen von den Herstellern Volvo und Mercedes.

In der ersten Testphase bis Herbst 2024 prüft sie Armasuisse auf die Tauglichkeit in Extremsituationen und Sicherheitsaspekte im Fahrschulbetrieb und beim Berufspersonal. Des weiteren vergleicht das Bundesamt die Wirtschaftlichkeit mit der von fossilen Antrieben.

In der zweiten Testphase geht es um die Lebenswegkosten und die Folgen für die Infrastruktur. Der tägliche Betrieb soll Rückschlüsse auf die mit dem zivilen Umfeld vergleichbare Kilometerleistung, Wartungsanfälligkeit und Instandhaltung erlauben. Die Tests dauern bis Ende 2025.

(SDA)

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