Stadt Zürich rüstet sich für Ausgangssperre
0:59
VBZ verschicken Passierscheine:Stadt Zürich rüstet sich für Ausgangssperre

Für den Ernstfall gerüstet
Stadt Zürich verschickt Passierscheine an Mitarbeiter

Sollte der Bundesrat wider Erwarten doch noch eine Ausgangssperre anordnen, wollen die Arbeitgeber vorbereitet sein. Die Stadt Zürich hat ihren Mitarbeitern schon vorsorglich Bescheinigungen geschickt, damit sie trotz Lockdown zur Arbeit dürften.
Publiziert: 30.03.2020 um 14:05 Uhr
|
Aktualisiert: 30.03.2020 um 16:47 Uhr
1/7
Die Stadt Zürich sorgt vor. Mitarbeiter verschiedener Abteilungen haben bereits Passierscheine erhalten, sollte es zu einer Ausgangssperre kommen.
Foto: ZVG

In der Stadt Zürich bereitet man sich auf den Ernstfall vor. Chauffeure der Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) haben in diesen Tagen Post von der Personalabteilung bekommen. Ihnen ist ein Passierschein zugestellt worden, der Ihnen im Falle einer Ausgangssperre erlauben würde, weiterhin nach draussen zu gehen.

Im Schreiben halten die VBZ fest, dass die Anwesenheit der betreffenden Mitarbeiterin bzw. des Mitarbeiters «zwingend erforderlich» sei. «Ihre dringende, für die Aufrechterhaltung des Betriebs unabkömmliche Tätigkeit (vitale Versorgung) kann nicht ausserhalb des Arbeitsplatzes (z. B. im Homeoffice) erledigt werden.»

Auch Unternehmen bereiten sich vor

Nicht nur VBZ-Mitarbeiter haben eine solche Bescheinigung erhalten. Auch Mitarbeitern anderer Dienstabteilungen der Stadt sei sie vorsorglich geschickt worden, teilt die Stadt auf Anfrage mit. «Es handelt sich um eine rein präventive Massnahme», betont Anita Meier vom Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich. Es betreffe auch nicht alle Mitarbeiter, sondern nur jene, die in systemrelevanten Abteilungen und Positionen arbeiten. So zum Beispiel im Gesundheitswesen, der Energie- und Wasserversorgung oder eben den Verkehrsbetrieben.

Und auch Firmen sind für eine weitere Verschärfung der bundesrätlichen Vorschriften gerüstet. Sie haben ähnliche Passierscheine bereits verschickt oder zumindest vorbereitet.

Stand jetzt gibt es allerdings keine Hinweise darauf, dass auch in der Schweiz eine Ausgangssperre verhängt wird. Der Bundesrat tagt am Mittwoch das nächste Mal und evaluiert die bisher getroffenen Massnahmen. Bislang hielt die Regierung es nicht für nötig, ein komplettes Ausgangsverbot zu verlassen. Die aktuelle Regelung unterscheide sich faktisch kaum von den im nahen Ausland verhängten Ausgangssperren, sagte Innenminister Alain Berset. (lha)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

Habe ich das Coronavirus oder nur die Grippe?

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.

Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?