In die Rekrutenschulen (RS) rückten 11'871 Männer und 255 Frauen ein. Ausgebildet werden sollen sie in den kommenden 18 Wochen von 2412 Kadermännern und 175 Kaderfrauen. Für das Absolvieren der RS in die Schweiz gereist sind 48 Auslandschweizerinnen und -schweizer. 1472 Armeeangehörige leisten ihren Dienst nach Durchdienermodell.
Die RS-Ausbildung ist laut Armee auf die Abwehr eines militärischen Angriffs ausgerichtet. Damit die Armeeangehörigen die Armee als Gesamtsystem verstehen, solle es vermehrt gemeinsame Übungen von verschiedenen Truppengattungen geben.
Die militärische Ausbildung – etwa für Sanitäterinnen und Sanitäter sowie für das Führen von Fahrzeugen – sei auch im zivilen Leben nützlich, hält die Armee fest. Und einige Ausbildungsgänge, vor allem für Unteroffiziere, höhere Unteroffiziere und Offiziere, können für das Leistungspunktesystem ECTS angerechnet werden.
Verteidigungsministerin Viola Amherd ist die Erhöhung des Frauenanteils in der Armee ein Anliegen. Sie hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 rund zehn Prozent Frauen unter den Armeeangehörigen zu haben. Zurzeit liegt er bei rund einem Prozent. (SDA)