Morgen beginnt Frankreichs Präsident François Hollande (60) einen zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz. Der Sozialist aus dem Elysée gilt zuhause als Auslaufmodell. Die letzte Schlappe steckte Hollandes Partei erst Ende März bei den Departementswahlen ein.
Der farblose Buchhalter-Sozialist ist in den letzten drei Jahren als Präsident eher wegen seines Liebeslebens aufgefallen. Offiziell ist Hollande zwar Single, doch seine Liaison mit Schauspielerin Julie Gayet (42) scheint Bestand zu haben.
Scooter-Fotos
Das Magazin «Closer» enthüllte die Beziehung zwischen «Monsieur le Président» und der schönen Schauspielerin im Januar 2014. Die Fotos, auf denen Hollande als behelmter Scooter-Beifahrer zu sehen war, der sich heimlich zu seiner Geliebten fahren lässt, sorgten weltweit für Furore.
Im Februar 2014 kam es dann zum spektakulären Bruch mit Valérie Trierweiler (50). Die Ex-Journalistin brach zusammen, als sie aus der Presse von der Affäre Hollandes mit Gayet erfuhr. Inzwischen hat Trierweiler ein böses Buch über ihre Jahre mit Hollande geschrieben.
Trierweiler ist auch kein Unschuldslamm: Sie hatte Hollande der Mutter seiner vier Kinder, Segolène Royal (61), ausgespannt. Royal kandidierte 2007 erfolglos bei den Präsidentschaftswahlen. Seit einem Jahr ist die Sozialistin aber immerhin Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie.
Ohne Frau beim Galadîner
Beim Staatsbesuch in der Schweiz gibt es morgen ein kleines protokollarisches Problem. Hollande wird beim Galadîner in Bern wohl eine weibliche Begleitung fehlen. Es gilt als eher unwahrscheinlich, dass Frankreichs Präsident mit der schönen Schauspielerin nach Bern kommt.
Denn offiziell sind Hollande und Gayet noch immer kein Paar. Im letzten November gab es erste, inoffizielle Aufnahmen des Paares direkt aus dem Präsidentenpalast in Paris.
Ostern zusammen verbracht
Jetzt berichtet das Magazin «Voici», dass die beiden das Oster-Weekend zusammen in Lanterne verbrachten. Das ist der Zweit-Wohnsitz von Hollande nahe des Schlosses von Versailles. Auch der Vater von Gayet und ihre beiden Kinder sollen beim Eiersuchen mit dabei gewesen sein. Die nächsten Präsidentschaftswahlen finden in zwei Jahren statt. Ein offizieller Einzug ins Elysée würde sich für Gayet immer noch lohnen.
Offiziell landet Hollande morgen um 14 Uhr auf dem Flugplatz Bern Belp. Um 14 Uhr 30 wird der französische Präsident mit militärischen Ehren auf dem Münsterplatz empfangen. Ein Teil der offiziellen Zeremonie soll auf dem Rathausplatz stattfinden. Die Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Balkone zu schliessen. Am Donnerstag reist Hollande in den Kanton Zürich und an die ETH Lausanne. (btg)