Finanzchefs sind besorgt
Spitäler überleben längerfristig nur mit öffentlichen Geldern

Die Schweizer Spitäler dürften 2023 Verluste von einer Milliarde Franken angehäuft haben. Die nötige Marge, um Investitionen zu stemmen, erreicht der Grossteil nicht. So beruft sich eine Mehrheit auf eine implizite Staatsgarantie.
Publiziert: 27.07.2024 um 13:55 Uhr
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Aktualisiert: 28.07.2024 um 18:31 Uhr
Beispiel für die Finanzlage der Spitäler: Das GZO Spital Wetzikon, das vom Kanton Zürich kein Geld erhält. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

68 Prozent der befragten Finanzchefs von 48 Spitälern, psychiatrischen und Rehabilitations-Kliniken gaben in einer KPMG-Studie an, von einer impliziten Staatsgarantie auszugehen. Über die Studie berichtete die «Neue Zürcher Zeitung» am Samstag zuerst. Sie liegt auch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor.

Die Regel, wonach ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zum Stemmen von Investitionen bei 10 Prozent liegen sollte, erreichten nur Rehabilitationskliniken knapp. Bei den anderen lag es gemäss der Studie «Clarity on Healthcare» des Beratungsunternehmens bei 2023 bei 1,8 Prozent.

Überhaupt einen Gewinn wiesen lediglich 14 der erfassten Institutionen aus. Hochgerechnet auf die ganze Spitallandschaft kam KPMG auf einen Verlust von einer Milliarde Franken.

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