Die Zürcher FDP-Nationalrätin Doris Fiala will 2023 nicht mehr für den Nationalrat kandidieren. Fiala sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorab zu einem Bericht von TeleZüri, sie wolle sich mit dieser frühzeitigen Ankündigung mehr Freiheiten für andere Engagements schaffen.
Per Ende der Legislaturperiode im Jahr 2023 wäre Fiala 16 Jahre lang als Vertreterin des Zürcher Freisinns Mitglied des Nationalrats gewesen. «Man muss gehen, solange man noch gefragt ist», sagte die 63-Jährige am Donnerstage. Mit der Ankündigung ihres Rücktritts habe sie beruflich und privat mehr Freiheiten.
Für Patientenverfügung sensibilisieren
Sie wolle sich vor allem für ihre «letzte grosse Mission» ins Zeug legen, nämlich die Bevölkerung für das Thema der Patientenverfügung und Vorsorgeaufträge zu sensibilisieren. Zu diesem Zweck wolle sie eine Interessengemeinschaft gründen.
Dazu bewogen hätten sie Schicksalsschläge in der Familie. Im vergangenen Dezember starb Fialas Ehemann.
Fiala startete ihre politische Karriere im Jahr 2000 im Zürcher Stadtparlament. Dem Nationalrat gehört sie seit 2007 an. Seit April 2017 ist sie Präsidentin der FDP-Frauen Schweiz. (SDA)