FDP-Ständerat Philipp Müller (63) hat eine neue Partnerin: RoadCross-Geschäftsführerin Valesca Zaugg (43). Das schreibt die «Weltwoche» in ihrer jüngsten Ausgabe. Genüsslich weist das Blatt dabei darauf hin, dass Müller letzten Herbst einen Autounfall baute, «bei dem er eine siebzehnjährige Frau schwer verletzt hatte».
Und ebenso genüsslich verweist es darauf, dass RoadCross Schweiz «für die Unterstützung von Betroffenen von Verkehrsunfällen und die Erhöhung der Verkehrssicherheit» einstehe sowie Beratungen anbiete, «wie sich durch Einstellungs- und Verhaltensänderung Unfälle vermeiden lassen».
Ausgerechnet Unfallverhindererin Zaugg lässt sich auf Unfallverursacher Müller ein, so die unterschwellige Botschaft des Köppel-Blatts.
Darauf angesprochen, holt Müller aus: «In der nunmehr dritten Ausgabe in Folge legt es die ‹Weltwoche› darauf an, meinen über neun Monate zurückliegenden, tragischen Autounfall in der öffentlichen Erinnerung zu behalten», sagt er zu BLICK. «Dabei werden alle möglichen Umstände als Aufhänger beigezogen.»
Nun müsse «gar noch mein Privatleben für die sich wiederholende Unfallerwähnung herhalten, indem Gerüchte aus dem Bundeshaus aufgenommen werden».
Müllers neues Auto
Tatsächlich erinnert die «Weltwoche» nicht erst in der aktuellen Ausgabe an den Unfall. Eine Woche zuvor bot ihr eine FDP-Pressekonferenz Anlass dazu. Müller hatte offenbar zwei Journalisten verwechselt, weshalb die «Weltwoche» zum Schuss kam, dass Müller da wohl «im Sekundenschlaf» gesprochen habe.
Und vor drei Wochen schrieb sie – wieder unter Verweis auf den Unfall –, Müller sei «zurück auf der Strasse», mit einem neuen Auto – «wieder ein Mercedes-AMG, also ein besonders sportliches Modell».
Diese Meldung ärgert Müller besonders, denn: «Das ist nachweislich eine Falschbehauptung, fahre ich doch lediglich einen C-Klasse-Kombi mit einem Motor von 1991 cm3 Hubraum.» Als Beleg legt er den Fahrzeugausweis zu seinem Wagen vor: Einen Mercedes C200 Kombi mit Allradantrieb. «Keine Spur von AMG, wie das die ‹Weltwoche› behauptet hat.»
Müller kennt Zaugg wegen der Raser-Initiative
Was seine neue Beziehung betrifft, stellt er klar: «Fakt ist, dass ich meine Partnerin Valesca Zaugg seit der Lancierung der eidgenössischen Volksinitiative ‹Schutz vor Rasern› kenne, da ich damals im Initiativkomitee Mitglied war, wie auch Vertreter der SVP, der SP, der CVP und anderer Parteien. Dass ich mit Frau Zaugg zusammen bin, ist sicher kein Geheimnis mehr.»
Und bezüglich Unfall fügt er hinzu: «Das Verfahren läuft noch. Wann es abgeschlossen sein wird, kann ich nicht voraussagen.»