Nach dem US-Angriff auf einen Luftwaffenstützpunkt des syrischen Regimes letzte Nacht fordert die offizielle Schweiz den Uno-Sicherheitsrat zu einer «schnellen und konzertierten Reaktion» auf. Eine militärische Eskalation müsse vermieden werden, hält das Aussendepartement von Bundesrat Didier Burkhalter auf Anfrage von BLICK fest.
Den vorangegangenen Einsatz chemischer Waffen, mutmasslich durch das syrische Assad-Regime, verurteilt Burkhalter als «Kriegsverbrechen».
Es braucht eine politische Lösung
Mit dem Aufruf an den Sicherheitsrat erneuert die Schweiz auch ihre Forderung an die Konfliktparteien, namentlich die syrische Regierung, der Uno-Untersuchungskommission und anderen internationalen Gremien uneingeschränkten Zugang zum syrischen Territorium zu gewähren.
Die Schweiz bleibt damit ihrer bisherigen Syrien-Politik treu. Sie spricht sich weiterhin für eine politische Lösung der Syrien-Krise aus. Sie werde alle Anstrengungen für einen gemeinsamen Dialog unterstützen – sowohl jenen unter dem Uno-Sondergesandten Staffan de Mistura als auch innersyrische Gespräche. (sf)