Erwerbsquote steigt
Drei von zehn Flüchtlingen aus der Ukraine arbeiten

Immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine haben in der Schweiz eine Arbeitsstelle. Die Erwerbstätigenquote von Personen mit Schutzstatus S lag per Ende 2024 bei knapp 30 Prozent. Das vom Bundesrat vorgegebene Ziel von 40 Prozent liegt jedoch noch in weiter Ferne.
Publiziert: 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 22:24 Uhr
Immer mehr Ukraine-Geflüchtete gehen in der Schweiz einer Arbeit nach. Doch die Erwerbsquote liegt immer noch deutlich unter dem Zielwert des Bundesrats. (Themenbild)
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das zeigen aktuelle Zahlen von Bund und Kantonen, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Demnach waren am 30. Dezember 2024 12'280 Personen mit Status S erwerbstätig. Das ergibt eine Erwerbstätigenquote von 29,6 Prozent. Der Bundesrat hatte im November 2023 einen Zielwert von 40 Prozent angestrebt.

Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Kantonen stellten in Bern vor den Medien dennoch die positiven Entwicklungen in den Vordergrund. Die Jobsituation bei Personen mit Schutzstatus S habe sich insgesamt verbessert, so der Tenor.

Bei Ukrainerinnen und Ukrainern, die seit dem Frühjahr 2022 in der Schweiz sind, liegt die Erwerbstätigenquote bei knapp 38 Prozent. Bei den 18- bis 50-Jährigen in dieser Kohorte sind sogar knapp 42 Prozent erwerbstätig.

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