Er muss sich hinten anstellen
SVP watscht Roger Köppel ab

Der Nationalrats-Kandidat für die SVP wird an den Wahlen im Oktober definitv vom 17. Listenplatz aus ins Rennen gehen. Die Partei hat an einer Delegiertenversammlung den Vorschlag eines Platztauschs abgelehnt.
Publiziert: 29.05.2015 um 06:59 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:36 Uhr
Roger Köppels Weg nach Bern wird steinig.
Foto: Sabine Wunderlin

Der Vorschlag sorgte für Wirbel bei der SVP: Der Stadtzürcher Gemeinderat Urs Fehr verlangte, den frisch gebackenen Nationalrats-Kandidaten und Weltwoche-Chef Roger Köppel (50) auf den aussichtsreichen vierten Listenplatz zu setzen.

Dafür hätte der 68-jährige Hans Fehr seinen Platz abtauschen sollen. Ältere Semester sollten nach hinten rücken, damit Jüngere eine Chance haben, wurde der Vorschlag begründet.

Vorderer Listenplatz nicht nötig für Köppel

An der Delegiertenversammlung der SVP hatte der Antrag dann keine Chance. Der Antrag für ein Vorrücken von Roger Köppel wurde mit 268 gegen 12 Stimmen klar abgelehnt. Köppel habe aufgrund seiner nationalen Ausstrahlung einen vorderen Listenplatz gar nicht nötig, betonten verschiedene Votanten. Er werde auch auf einem hinteren Listenplatz gewählt und werde der SVP viele Zusatzstimmen bringen.

Auf erster Position geht für die Volkspartei die Winterthurer Nationalrätin Natalie Rickli an den Start. Sie hatte vor vier Jahren am meisten Stimmen gemacht und sogar Ständeratskandidat Christoph Blocher hinter sich gelassen.

Dahinter folgen auf den Plätzen zwei und drei Christoph Mörgeli und Alfred Heer. Ständeratskandidat Hans-Ueli Vogt belegt Platz 10. (cat/SDA)

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