Email-Affäre als Aussenministerin
Hillary vom FBI befragt

Hat Hillary Clinton versucht mit einer privaten Email-Adresse versucht etwas zu verheimlichen? Das FBI wollte das jetzt von der voraussichtlichen Präsidentschaftskandidatin persönlich wissen.
Publiziert: 02.07.2016 um 23:21 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:40 Uhr
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In einem SUV wird Hillary Clinton zuhause abgeholt um zu ihrer Befragung durch das FBI gebracht zu werden.
Foto: AP

Die voraussichtliche demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton ist im Zusammenhang mit der E-Mail-Affäre während ihrer Zeit als Aussenministerin vom FBI befragt worden. Clinton habe am Samstagmorgen bei der US-Bundespolizei freiwillig Auskunft über die Nutzung ihres privaten Accounts gegeben, sagte ihr Wahlkampfsprecher Nick Merrill.

Sie sei «erfreut, dass sie die Gelegenheit erhalten habe, dem Justizministerium dabei «zu helfen, diese Untersuchung» zu Ende zu bringen.

Die Email-Affäre

Clinton hatte in ihrer Zeit als Aussenministerin von 2009 bis 2013 für ihre dienstliche Kommunikation eine private E-Mail-Adresse benutzt und die E-Mails auf einem privaten Server gespeichert. Damit verstiess sie gegen die geltenden Sicherheitsregeln. Die Republikaner werfen ihr zudem vor, sie habe ihre dienstliche Kommunikation der öffentlichen Kontrolle entziehen wollen.

Die Befragung Clintons durch das FBI dauerte dreieinhalb Stunden. Merrill sagte dazu am Samstag, angesichts der laufenden Ermittlungen werde sich die frühere First Lady nicht weiter zu der Vernehmung äussern. Sie hatte ihren Umgang mit den E-Mails in der Vergangenheit bereits als «Fehler» bezeichnet. (sda)

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