Eisenbahn
SBB saniert drei 185 Tonnen schwere Brückenelemente in Luzern

Die SBB haben mit der Instandsetzung der Reussbrücke Fluhmühle in Luzern gestartet. Dabei werden drei Brückenelemente für die Sanierung an Land gehoben und am Ufer saniert.
Publiziert: 22.03.2025 um 14:50 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2025 um 15:45 Uhr
Eine von drei Stahlkonstruktionen der Reussbrücke Fluhmühle aus dem Jahr 1920 wird für Sanierungsarbeiten mit einem Raupenkran abgehoben und anschliessend abtransportiert.
Foto: URS FLUEELER
Eine von drei Stahlkonstruktionen der Reussbrücke Fluhmühle aus dem Jahr 1920 wird für Sanierungsarbeiten mit einem Raupenkran abgehoben und anschliessend abtransportiert.
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die 144 Meter lange und 6,3 Meter breite Reussbrücke ist Teil der Strecke Zürich-Zug-Luzern. Sie wurde 1921 eröffnet und 1987 zuletzt erneuert, wie die SBB auf ihrer Homepage mitteilten.

Der Rostschutz der eingleisigen Brücke, die täglich von 200 Zügen befahren wird, muss erneuert werden. Eine Totalsanierung ist nötig, um die Sicherheit der denkmalgeschützten Brücke zu garantieren. Nach der Sanierung solle die Brücke weitere 50 Jahre genutzt werden können, teilten die SBB mit.

Für die Arbeiten wird am rechten Reussufer eine Plattform gebaut, um die 185 Tonnen schweren Brückenelemente zu heben. Dazu müssten Bäume gefällt und das Ufer aufgeschüttet werden. Nach den Arbeiten werde der Bereich bepflanzt und ökologisch verbessert, erklärten die SBB.

Es sei nicht möglich, während des Bahnbetriebs Instandsetzungsarbeiten auf der Brücke umzusetzen, so die Bundesbahnen. Darum werde eine Ersatzbrücke platziert, damit der Zugverkehr fast ohne Einschränkungen weiterlaufen könne.

Die Bauarbeiten haben im März 2024 begonnen und sollen voraussichtlich bis Herbst 2027 dauern. Die SBB rechnen mit Kosten von rund 15,3 Millionen Franken.

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