Zu den Bereitstellungs- und Risikoprämien kommen noch Einnahmen der Nationalbank, wie Finanzministerin Karin Keller-Sutter im Interview mit Tamedia sagte.
Die noch ausstehenden Liquiditätshilfen, die durch Garantien des Bundes gesichert sind, würden sich derzeit auf fünf Milliarden Franken belaufen. Keller-Sutter rechnete damit, dass sie bald vollständig zurückgezahlt sein dürften.
Es sei noch zu früh, um auf die Frage zu antworten, welche gesetzlichen Anpassungen es braucht, um einen Fall wie die Rettung der Credit Suisse künftig zu verhindern. «Die Finanzmarktaufsicht muss sicherlich gestärkt werden», sagte die Bundesrätin – beispielsweise über eine Bussenkompetenz oder ein Senior-Management-System. «Heute ist es fast unmöglich, irgendjemanden für grobes Versagen zur Rechenschaft zu ziehen.» (SDA)