Ausserhalb seines Heimatkantons und der Bundesstadt ist Dominique de Buman nicht besonders bekannt. Dabei hat er das Leben von vielen Schweizern verändert: Vor einigen Jahren forderte er das Verbot von Einwegplastiksäcken.
Das Parlament verzichtete zwar am Ende darauf, die «Raschelsäckli» zu verbieten. De Bumans Motion trug aber wesentlich dazu bei, dass die Branche selbst aktiv wurde. Die meisten grossen Detailhändler geben die Säckchen in der Zwischenzeit nicht mehr gratis ab sondern verlangen dafür 5 Rappen. Die Folge: Der Verbrauch der Säckli ging je nach Verteiler zwischen 80 und 90 Prozent zurück.
Buman wird als Nachfolger des Zürchers Jürg Stahl in den kommenden zwölf Monaten den Nationalrat präsidieren. Er wurde mit 160 von 179 gültigen Stimmen gewählt. Wir zeigen den Festakt im Live-Stream. (sf)