Nationalratspräsident Dominique de Buman
Raschelsäckli-Verbieter ist höchster Schweizer

Der Freiburger CVP-Mann Dominique de Buman wurde mit 160 Stimmen (von 179) zum neuen Präsidenten des Nationalrats gewählt. Wegen ihm dürfen wir in Migros, Coop etc. 5 Rappen für Plastiksäckli zahlen.
Publiziert: 27.11.2017 um 14:39 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:11 Uhr

Ausserhalb seines Heimatkantons und der Bundesstadt ist Dominique de Buman nicht besonders bekannt. Dabei hat er das Leben von vielen Schweizern verändert: Vor einigen Jahren forderte er das Verbot von Einwegplastiksäcken.

Der Umwelt zuliebe werden Plastiksäcke verboten. Auslöser war Dominique de Buman.
Foto: Tobias Anliker

Das Parlament verzichtete zwar am Ende darauf, die «Raschelsäckli» zu verbieten. De Bumans Motion trug aber wesentlich dazu bei, dass die Branche selbst aktiv wurde. Die meisten grossen Detailhändler geben die Säckchen in der Zwischenzeit nicht mehr gratis ab sondern verlangen dafür 5 Rappen. Die Folge: Der Verbrauch der Säckli ging je nach Verteiler zwischen 80 und 90 Prozent zurück.

Buman wird als Nachfolger des Zürchers Jürg Stahl in den kommenden zwölf Monaten den Nationalrat präsidieren. Er wurde mit 160 von 179 gültigen Stimmen gewählt. Wir zeigen den Festakt im Live-Stream. (sf)

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