Die Mitte:Werbe-Profi David Schärer über den neuen Namen der CVP
Die Fritte, Die Titte, Die Quitte
Neues CVP-Logo sorgt für Spott im Netz
Mit einem neuen Namen will es die CVP aus dem anhaltenden Tief herausschaffen. Das C soll verschwinden, die Partei neu «Die Mitte» heissen. Im Netz sorgt das vor allem für Spott.
Publiziert: 06.09.2020 um 21:02 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2020 um 21:10 Uhr
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CVP-Präsident Gerhard Pfister will seine Partei aus dem anhaltenden Tief herausführen.
Foto: Keystone
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Seit Jahren laufen der Christlichdemokratischen Volkspartei die Wähler davon. Für die Parteispitze ist klar: Das C im Namen ist schuld; es schrecke viele potenzielle Wähler ab. Deshalb will sich die CVP nun umbenennen: «Die Mitte» ist der Name, auf den sich die Parteispitze nach langem Hin und Her geeinigt hat. Samt orangen Logo. Im Internet sorgt der neue Name vor allem vor Belustigung.
Gerade die Satirezeitschrift «Nebelspalter» macht sich einen Spass daraus, den neuen Namen samt Logo zu verulken. Da wird aus der «Mitte» rasch mal die «Fritte»:
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Aber auch der politische Gegner scheut keine Mühe, um sich über die Mitte-Partei lustig zu machen. «Passend zur Altersstruktur der alten neuen Partei», witzelt der Berner Grünen-Stadtrat Manuel C. Widmer:
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Und was könnte sich sonst noch auf «Die Mitte» reimen. Der Fantasie scheinen kaum Grenzen gesetzt:
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Einen haben wir noch:
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Da will sich auch Bald-SP-Co-Präsident Cédric Wermuth (34) nicht lumpen lassen. Er lässt sich vom neuen Partei-Logo ebenfalls inspirieren und spielt auf die regelmässige Islam-Kritik der bisher als CVP bekannten Partei an:
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Etwas verwirrt zeigt sich Grünen-Politiker Adrian Aulbach. Für ihn will der Name «Die Mitte» so gar nicht passen zur politischen Ausrichtung von Parteipräsident Gerhard Pfister (57):
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Und zu guter Letzt noch Roger Nordmann (47). Das neue Parteileogo scheint den SP-Fraktionschef an sein eigenes Handy zu erinnern:
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