Dialogforum in Rom
Italien will der Schweiz zu schneller Einigung mit der EU verhelfen

Italien will der Schweiz zu einer raschen Einigung mit der EU verhelfen. Das erklärte Aussenminister Antonio Tajani am Dialogforum der beiden Länder in Rom. Im besten Falle werde man das neue Jahr mit einem unterzeichneten Abkommen feiern.
Publiziert: 28.11.2024 um 18:48 Uhr
"Exzellente Beziehungen": Der italienische Aussenminister Antonio Tajani (links) und Bundesrat Ignazio Cassis in Rom.
Foto: GIUSEPPE LAMI
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SDASchweizerische Depeschenagentur

«Italien wird alles in seiner Macht Stehende tun, um die EU und die Schweiz dabei zu unterstützen, so schnell wie möglich eine Einigung zu finden», versicherte Tajani während einer Medienkonferenz am Rande des Dialogforums in Rom.

Die Beziehungen zwischen Italien und der Schweiz bezeichnete der italienische Aussenminister als «exzellent» und hob die «persönliche Verbindung» zu seinem Amtskollegen aus Bern, Bundesrat Cassis, hervor.

In den bilateralen Beziehungen gebe es «einen positiven Dialog über die Frage der Grenzgänger», und für die Zukunft wollten die beiden Länder ihre Zusammenarbeit ausweiten, um die Verbindung in vielen Sektoren - der Biotechnologie, der Innovation und der Energie - zu stärken.

Mit dem Tag der Italienophonie wolle Italien eine Brücke des Friedens und des Dialogs bilden, erklärte Tajani weiter. Cassis betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer zweiten Ukraine-Friedenskonferenz unter Einbeziehung Russlands, das er als unverzichtbar für eine dauerhafte Einigung betrachte. Rom wird im Juli des kommenden Jahres eine weitere Friedenskonferenz ausrichten.

Der italienische Aussenminister äusserte auch die Hoffnung, dass bis dahin ein Waffenstillstand erreicht werden könne. Cassis verglich die geplanten Wiederaufbauanstrengungen mit einem möglichen neuen «Marshallplan» und zeigte sich optimistisch, dass dies eine bedeutende Erholung für das vom Krieg gezeichnete Land ermöglicht.

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