Deutschland
Selenski bittet um Geld für ukrainische Drohnenproduktion

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat die Partnerländer zur Unterstützung der Kampfdrohnenproduktion in seinem Land aufgerufen.
Publiziert: 09.01.2025 um 15:41 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2025 um 15:44 Uhr
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine. Foto: Marijan Murat/dpa
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Einsatz von Drohnen habe die Kriegsführung verändert, sagte er bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe im deutschen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein (Rheinland-Pfalz). Die Ukraine baue ihre Drohnenfähigkeiten rasch aus, dies helfe bei der Abwehr des russischen Angriffs. «Bitte investieren Sie in diese Stärke der Ukraine!», sagte Selenski.

Ausserdem bat er im Kreis der etwa 50 Unterstützerländer um mehr Flugabwehrwaffen – gerade mit Blick auf verheerende russische Luftangriffe wie zuletzt in Saporischschja mit 13 Toten. Die Verbündeten müssten auch mit stärkeren Sanktionen gegen den russischen Energiesektor den Kreml von seinen Einkünften abschneiden, sagte Selenski.

Pistorius dankt scheidendem US-Kollegen Austin

Das Treffen in Ramstein ist das letzte vor dem Ausscheiden von US-Präsident Joe Biden. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius dankte seinem scheidenden US-Kollegen Lloyd Austin, der das Ramstein-Format seit April 2022 koordiniert hatte. «Danke für Deine ausserordentliche Führung in den vergangenen Jahren!», sagte Pistorius. Es komme nun auf alle an, dieses Format am Leben zu halten.

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