Das geänderte Filmgesetz will, dass Streamingdienste zukünftig vier Prozent ins Schweizer Filmschaffen investieren und 30 Prozent europäische Produktionen zeigen müssen. Am 15. Mai kommt das Referendum vors Volk. Der Ausgang ist offen, es könnte knapp werden.
Anders im Blick-«Abstimmungs-Kampf». Mit 58 Prozent der Stimmen geht Simon Stadler (34) als klarer Sieger daraus hervor und gewinnt das Inserat im Blick für die Befürworter. «Herzlichen Dank für die Unterstützung», sagt er denn auch zu den Blick-Usern. Jetzt müsse man nochmals die Ärmel hochkrempeln, um auch an der Urne zu gewinnen.
Sein Gegner, Jungfreisinnigen-Präsident Mathias Müller (29), gibt sich noch nicht geschlagen, denn das letzte Wort habe die Stimmbevölkerung am Sonntag in einer Woche. Es gebe noch zahlreiche Stimmen abzuholen: «Die Stimmbeteiligung ist offenbar noch sehr niedrig.»
Stadler entscheidet das Duell also als strahlender Sieger, dennoch bleibt es spannend im Kampf um die Film-Millionen – denn die zweite SRG-Umfrage zeigte, dass der Vorsprung seit der ersten Umfrage bereits deutlich geschrumpft ist. (lm)