Jetzt ist Ueli Maurer definitiv weg aus dem Verteidigungsdepartement. Damit verlässt er auch die engen Räumlichkeiten an der Schwanengasse – und zieht in den wesentlich luxuriöseren Bernerhof.
«Ich freue mich schon auf die Sommertage», scherzte Maurer bei der Schlüsselübergabe an seinen Nachfolger Guy Parmelin. Er lobte aber auch das unscheinbare Bürogebäude beim Berner Bahnhof, weil man den Mitarbeitern immer wieder auf dem Gang begegne. «Zum Arbeiten ist das tiptop», sagte er.
Viel zu zügeln hat Maurer indes nicht. Eine kleine Box mit persönlichen Gegenständen wie einer Zahnbürste werde er mitnehmen, ansonsten kaum etwas. Einen Platz im neuen Büro könnte aber das Antrittsgeschenk Parmelins erha
lten – der Romand überreichte seinem Parteikollegen zum Start in die neue Aufgabe einen Einräppler.
Parmelin scherzte, das sein schon mal ein Grundstock, schliesslich werde «sein» VBS auch künftig Geld brauchen.
Das amüsierte Maurer sichtlich – überhaupt scheint der 65-jährige seit den Bundesratswahlen bestens gelaunt. Das habe aber nichts damit zu tun, dass er das VBS verlasse. «Ich habe dieses Departement wirklich geliebt», versicherte er.
Sein Nachfolger sagte, das Wichtigste in seinem neuen Büro werde sein Stuhl sein. In den letzten Tagen habe er sich bereits mit den auf ihn zukommenden Geschäften beschäftigt. Ebenfalls in den nächsten tagen muss er erste Personalentscheide fällen.
Parmelin braucht einen Kommunikationschef, einen persönlichen Mitarbeiter und auch einen neuen Generalsekretär. (vuc)