Debatte über Ernährung
Parmelin trifft Staatschefs von Costa Rica und Senegal

Bundespräsident Guy Parmelin und die Staatschefs von Costa Rica und Senegal haben sich vor Beginn eines Uno-Gipfeltreffens über Ernährungsthemen für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung ausgesprochen.
Publiziert: 23.09.2021 um 06:37 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2021 um 08:10 Uhr
Bundespräsident Guy Parmelin setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung in der Landwirtschaft ein.
Foto: SPENCER PLATT / POOL

Parmelin traf am Mittwoch seine Amtskollegen Macky Sall aus Senegal und Carlos Alvarado Quesada aus Costa Rica zu einem Gedankenaustausch vor Beginn des Uno-Gipfeltreffens zu Ernährungsthemen. Dabei standen Innovationen in der Landwirtschaft im Zentrum, wie Parmelins Departement WBF mitteilte.

Ernährungssysteme unter den globalen Herausforderungen

Die drei Staatschefs definierten gemeinsam die Prioritäten. Es gelte, einheitliche Standards in der Landwirtschaft zu fördern, Familienbetriebe von Bauern zu unterstützen und Kleinbauern, die in ländlichen Gebieten wohnten, bei Investitionen zu helfen.

Die Ernährungsysteme seien eng mit den globalen Herausforderungen der Welt verknüpft, hiess es weiter. Dazu zählten die Ernährungssicherheit, der Klimawandel, die Wasserknappheit, der Verlust an Biodiversität und die globalen Gesundheitsrisiken.

Hunger auf der einen, Übergewicht auf der anderen Seite

Zwei Milliarden Menschen litten weltweit an Mangelernährung und rund 800 Millionen Personen an Hunger. Auf der anderen Seite seien 700 Millionen Erwachsene übergewichtig. Innovationen und Investitionen seien zentrale Themen des Uno-Gipfels zu Ernährungssystemen.

Parmelin betonte, dass dies auch technologische Innovationen umfasse wie etwa die Unterstützung der Landwirtschaft mit Geodaten. Begleitet werden müsste dies durch Innovationen auf sozialer und politischer Ebene durch eine Zusammenarbeit aller Stakeholder.

Der Uno-Gipfel zu Ernährungssystemen findet heute Donnerstag virtuell statt, wie das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) in einer Mitteilung weiter bekannt gab.

(SDA)

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