Rund ein Dutzend der neu in den Nationalrat gewählten sind Juristen, darunter etwa Hans-Ueli Vogt (SVP/ZH) und Sibel Arslan (BastA!/BS). Geht es nach Berufsgruppen, sind die Juristen mit über 40 Nationalräten und Nationalrätinnen am besten vertreten.
Weiterhin gut im Nationalrat vertreten sind die Bauern, auch wenn ihre Zahl leicht gesunken ist: Rund 8 Prozent der Nationalräte sind Landwirte. Neu dazugestossen sind Duri Campell (BDP/GR) und Marcel Dettling (SVP/SZ). Die meisten sind in der SVP (10).
Der Bauernverband kann seine Positionen zudem auch in der kommenden Legislatur mit Direktor Jacques Bourgeois (FDP/FR) und Präsident Markus Ritter (CVP/SG) im Nationalrat direkt einbringen. Auch der Direktor des Obstverbands Bruno Pezzatti (FDP/ZG), sitzt weiterhin im Nationalrat.
Ihren Einfluss im Nationalrat halten konnten die Vertreter aus Wirtschaft und Gewerbe. Sie stellen mit rund 60 Nationalräten und Nationalrätinnen nach wie vor die stärkste Vertretung. In diese Kategorie gezählt werden nicht nur Unternehmer, sondern auch beispielsweise Treuhänder, Unternehmensberater oder Vermögensverwalter.
Leicht schlechter vertreten im Nationalrat sind künftig die Gewerkschafter, dies unter anderem durch die Abwahl von Max Chopard-Acklin (SP/AG). Allerdings handelt es sich bei all diesen Angaben nur um eine Momentaufnahme: Der Gewerkschafter Jean Christophe Schwaab (SP/VD) beispielsweise dürfte noch in den Nationalrat nachrücken, wenn Géraldine Savary die Wiederwahl in den Ständerat schafft. (SDA)