Endlich, endlich, endlich! Endlich können wir wieder in der Badi sünnelen, auf den Berg fahren und im Club tanzen. Ab Samstag können sich wieder mehr als fünf Leute am Seeufer treffen, ab dem 6. Juni Paare die Hochzeitsglocken läuten lassen und ja, Freier sich Liebe oder etwas Ähnliches kaufen.
Mit dem dritten Lockerungsschritt kehrt die Normalität in unser Leben zurück. Bis auf grosse Events wie Open Airs und Sportanlässe ist alles wieder erlaubt. Warum auch nicht? Die grosse Corona-Gefahr ist vorbei: Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist stabil auf extrem niedrigem Niveau und hat sich auch durch die Öffnung von Läden und Restaurants nicht erhöht. Über den Sommer wird sich das nicht ändern. Willkommen also, Normalität!
Ganz so normal wie früher wird diese Normalität allerdings nicht sein. Abstand, Desinfektionsmittel und Schutzmasken werden zum neuen Alltag gehören. Handshakes und Begrüssungsküsse eher nicht. Wir werden uns daran gewöhnen – und manches vielleicht sogar heimlich bejubeln.
Weniger zum Jubeln sind die wirtschaftlichen Folgen, die uns alle noch lange beschäftigen werden. Doch auch hier sollten wir für den Moment zuversichtlich sein. Und alles daran setzen, dass wir diese Krise genauso meistern wie die Pandemie.