Daniel Jositsch (SP) im Wahlspecial
«Ich ertrage den Geruch von Gras nicht»

Am 18. Oktober sind eidgenössische Wahlen. Blick.ch hat ausgewählten Stände- und Nationalrats-Kandidaten 23 Fragen gestellt. Lesen Sie hier, was den SP-Ständeratskandidaten Daniel Jositsch (50) zum Lachen bringt, womit er am liebsten unterwegs ist und was er für Musik hört.
Publiziert: 29.09.2015 um 16:09 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:54 Uhr

Welches war Ihr bestes Schulfach, welches das schlechteste?
Am besten war ich bei den Sprachen und in Geschichte, weniger gut in Mathematik und Geometrie.

Welche Superkraft hätten Sie gerne?
Ein gutes Gedächtnis.

Ihre Lieblings-App?
Der SBB-Fahrplan.

Wer ist Ihr Vorbild?
Ich habe kein Vorbild, aber es gibt verschiedene Menschen, deren Leistung mir Eindruck macht. So zum Beispiel der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt, der eine pragmatische sozialdemokratische Politik gemacht hat und auch heute im hohen Alter noch ein wichtiger politischer Meinungsmacher ist.

Ihre Lieblingsgestalt in der ­Geschichte?
Mich beeindrucken Menschen, die sich mit Mut für die Gerechtigkeit eingesetzt haben. Zum Beispiel alle die Menschen, die im Zweiten Weltkrieg jüdische Flüchtlinge unter Inkaufnahme persönlicher Risiken bei sich versteckt haben.

Was hören Sie für Musik?
Ich mag sehr viele Musikrichtungen. Da ich in Südamerika gelebt habe, höre ich sehr oft und gerne lateinamerikanische Musik.

Wann haben sie das letzte Mal geweint?
Daran kann ich mich nicht erinnern.

Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie am liebsten unterwegs und wieso?
Zu Fuss. Denn gehend kann ich am besten überlegen.

Haben Sie schon mal gekifft?
Nein, ich ertrage schon den Geruch nicht.

Ihr Lieblingswitz?
«Zwei Wanderer hören einen Löwen, der sich nähert.Da setzt sich der eine und packt seine Turnschuhe aus. Der andere sagt: «Glaubst du, dass du so schneller bist als der Löwe?» Antwortet der Erste: «Nein, aber schneller als du!»

Wurden Sie schon einmal verhaftet?
Nein

Wie viel verdienen Sie pro Monat?
Das ist unterschiedlich, aber ich verdiene genug, um meiner Familie und mir das Leben zu finanzieren.

Mit wem würden sie nie ein Bierchen trinken gehen?
Eigentlich ergibt sich mit (fast) jedem Menschen ein interessantes Gespräch, das für mindestens ein Bier reichen würde.

Was kann die Schweiz von Ihrem Kanton lernen/was nicht?
Respekt vor anderen und Offenheit sind beispielhaft. Im Kanton Zürich kann zum Beispiel ein Basler Ständerat werden (aktuell Felix Gutzwiller). Das wäre umgekehrt wohl kaum möglich.

Ihr Lieblings-Fast-Food?
Unterwegs gekaufter Fruchtsalat, wenn das auch als Fast Food bezeichnet werden kann.

Lieblingsrestaurant in ihrer Stadt?
Als Präsident des Kaufmännischen Verbands natürlich das hauseigene Restaurant Kaufleuten.

Wohin gehen Sie am liebsten in die Ferien?
In den vergangenen Jahren war ich immer im Tessin, da ich es mag, wenn es warm ist.

Wie alt waren Sie, als Sie wussten: «Ich will in die ­Politik»?
Das Alter weiss ich nicht mehr genau, aber den Anlass: Die in den 80er-Jahren aufkeimende Umweltproblematik hat mich politisiert.

Bei welcher Debatte hören Sie im Parlament garantiert nicht zu?
Bei denjenigen Debatten, die schon in meiner Kommission vorberaten worden ist und bei denen ich die Argumente deshalb schon kenne.

Würden Sie Flüchtlinge bei sich aufnehmen? Wenn ja, wieviele?
Ja, ich würde Flüchtlinge bei mir aufnehmen; so viele wie möglich sind, wenn es notwendig ist. Ich glaube aber, dass wir das Flüchtlingsproblem nicht durch Privatplatzierungen lösen können. Aber wenn die Not das notwendig macht, dann werde auch ich meinen Beitrag leisten.

Sind Sie tätowiert?
Nein.

Wie viel kostet Ihr Wahlkampf?
Total 300'000 Fr.

Ihr Motto?
Für alles, was Recht und gerecht ist.

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