Dafür sollen Ergänzungsleistungen für Eltern steigen
Nationalrat will Alterskinderrenten abschaffen

AHV- und Pensionskassen-Beziehende sollen keine Rente mehr für ihre Kinder erhalten. Das findet der Nationalrat. Er hat am Donnerstag eine entsprechende Motion seiner Sozialkommission angenommen. Stattdessen soll ein neues Modell eingeführt werden.
Publiziert: 07.03.2024 um 13:01 Uhr
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Aktualisiert: 07.03.2024 um 17:35 Uhr
Der Nationalrat will die Alterskinderrenten in der AHV und der beruflichen Vorsorge abschaffen und auf ein neues Modell setzen. (Themenbild)
Foto: Christoph Soeder

Der Entscheid in der grossen Kammer fiel mit 117 zu 62 Stimmen bei 8 Enthaltungen. Eine Minderheit aus SP und Grünen stellte sich wie in der Kommission erfolglos gegen den Vorstoss. Dieser geht nun an den Ständerat.

Gemäss Motionstext soll die Abschaffung der Alterskinderrenten in der AHV und der beruflichen Vorsorge mit einer gleichzeitigen Erhöhung der Ergänzungsleistungen für Eltern mit Unterhaltspflichten einhergehen. Zudem sollen Hinterlassenenrenten – auch Waisenrenten genannt – und Kinderrenten bei Invalidität sowie deren weitere Auszahlung im AHV-Alter nicht angetastet werden.

Bereits laufende Alterskinderrenten sind nach Meinung der Mehrheit zudem bis zum Ende der Anspruchsvoraussetzungen weiter auszurichten. Die Änderung soll also nur für neue Renten gelten. (SDA)

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