Mit Massnahmen «gegen den Import von Viren» könnten die Risiken im Inland markant reduziert werden, schreiben die Parteipräsidentinnen und -präsidenten von SVP, SP, Mitte, FDP, Grünen und GLP in dem Brief. Über den Brief berichteten «SonntagsBlick» und «Sonntagszeitung», er liegt auch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor.
Ziel wäre es, bei tiefen Fallzahlen im Inland wieder schrittweise Öffnungen vorzunehmen zu können und dabei die Ansteckungszahlen tief zu halten. Zudem sollen so auch weitere Einschränkungen verhindert werden.
Gemäss dem Konzept sollen Einreisende in die Schweiz - je nach Risikosituation im Herkunftsland - einen validierten PCR-Test vorweisen müssen. Bei Einreisen an Flughäfen könnte auch ein Antigentest auf Selbstkosten angeboten werden.
Fünf Tage später soll im Minimum ein weiterer Antigentest verlangt werden. Bis dahin sollten die Personen in Quarantäne gehen müssen. Bei der Einreise über den Landweg wäre auch eine Selbstdeklaration denkbar.
Auch Rückkehrer aus dem Ausland müssten demnach grundsätzlich in eine fünftägige Quarantäne. Diese könnte aber nach einem negativen PCR- oder Antigentest aufgehoben werden. Bei Personen ohne konkreten Verdacht könnte auch eine «Quarantäne light» reichen, mit der Möglichkeit, die Wohnung für Bewegung und Sport - nicht aber für Einkäufe - zu verlassen. (SDA)