Nach der Rücktrittsankündigung von SVP-Chef Albert Rösti (52) wurde auch der Solothurner SVP-Nationalrat Christian Imark (37) als möglicher Anwärter für das Parteipräsidium gehandelt. Doch im SonntagsBlick nahm sich Imark selber aus dem Rennen.
Denn für Imark geht ein anderer «Chefposten» vor: Papi statt Präsi! Seine Frau Carmen (31) erwartet das zweite gemeinsame Kind. Im Mai soll es soweit sein, wie Imark freudig bestätigt. «Es wird ein Bub!» Das Paar hat bereits eine Tochter (1) – Liah Maria Anna Petra (1) kam im November 2018 zur Welt.
Vier Vornamen als Familientradition
Was klar ist: Auch beim neuen Nachwuchs wird eine Familientradition väterlicherseits fortgeführt. Schon Imarks Vater, seine Schwester und er selber tragen vier Vornamen. Er selbst heisst Christian Josia Maria Didier.
«Maria gehört bei uns allen dazu, das ist ebenfalls Tradition», sagt Imark. Denn Maria hiess die eine Grossmutter des Schwarzbuben. «Welche Namen sonst noch dazu kommen, werden wir erst nach der Geburt definitiv entscheiden.»
Bei Bedarf ins Wickelzimmer
Gut möglich, dass das neue Still- und Wickelzimmer im Bundeshaus erstmals auch von einem SVP-Exponenten in Anspruch genommen wird. Denn ab und zu besucht seine Frau samt Nachwuchs das Bundeshaus. «Das Wickeln gehört für mich als Papi dazu, an meinen Papitagen sowieso», meint Imark.
Notfalls reiche zwar auch ein Mätteli auf einem Fussboden. Sollte es im Bundeshaus aber mal zum Ernstfall kommen, werden er oder seine Frau das neue Zimmer in Anspruch nehmen. «Immerhin war es derart teuer, dass es nun wenigstens auch genutzt werden sollte», meint er lachend.
Gegen Vaterschaftsurlaub
Nichts ändern wird er an seinem Engagement gegen den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. Imark macht im Referendumskomitee gegen den Papiurlaub mit. «Wenn die Wirtschaft den Vätern auf eigene Verantwortung einen Urlaub gewähren will, dann stört mich das nicht. Ich bin aber gegen eine staatliche Finanzierung des Vaterschaftsurlaubs», sagt er.
Für kleinere Betriebe seien nicht nur die Lohnkosten, sondern auch die zusätzlichen Fehlzeiten ein Problem. «Jede Hand, die fehlt, wird für Gewerbler zum Problem», so der Kleinunternehmer.