Welches war Ihr bestes Schulfach, welches das schlechteste?
In Physik und Musik schloss ich an der Matur am besten ab, in Englisch am schlechtesten. Da habe ich aber inzwischen aufgeholt, dafür könnte ich in Physik wohl nicht mehr mithalten.
Welche Superkraft hätten Sie gerne?
Ich würde gerne ewige Nörgler von ihren negativen Energien befreien, damit sie in ihrem Leben auch mal etwas Konstruktives bewegen können.
Ihre Lieblings-App?
Meteo Swiss, damit ich entweder Regenschirm oder Sonnenbrille einpacken kann.
Wer ist Ihr Vorbild?
Alle Menschen, die Freiwilligenarbeit leisten und unserer Gesellschaft auf diese Weise etwas zurückgeben.
Was hören Sie für Musik?
Viele Genres: von Bach bis Züri West.
Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
Walter Stucki, ein grossartiger Diplomat aus Bern mit Wurzeln im Emmental, dessen deeskalierendes Wirken während des zweiten Weltkriegs wir viel mehr wertschätzen sollten.
Haben Sie schon einmal gekifft?
Ja, aber das ist sehr lange her. Die Kriminalisierung erwachsener Cannabis-Konsumenten finde ich trotzdem daneben.
Wann haben Sie das letzte Mal geweint?
Das passiert mir immer wieder – sei es vor Freude oder wegen Ungerechtigkeiten.
Erzählen Sie Ihren Lieblingswitz
Der Pessimist sagt zum Optimisten:«„Schlimmer geht’s nicht mehr!» Der Optimist daraufhin: «Doch!»
Wurden Sie schon einmal verhaftet?
Nein, warum auch?
Wie viel verdienen Sie pro Monat?
Genug, um mit anderen Menschen grosszügig sein zu können.
Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie am liebsten unterwegs?
Im Zug, denn da kann man arbeiten, lesen oder ein Nickerchen machen.
Mit wem würden Sie nie ein Bierchen trinken gehen?
Mit Leuten ohne Humor.
Was kann die Schweiz vom Kanton Bern lernen/was nicht?
Bern ist eine wunderbare kleine Schweiz – mehrsprachig und vielfältig. Wir könnten aber etwas mehr Pionier- und Unternehmergeist entwickeln, um wirtschaftlich noch erfolgreicher zu sein.
Wohin gehen Sie am liebsten in die Ferien?
Zum Skifahren nach Wengen oder Davos und ans Meer nach Südfrankreich. Im Sommer ist aber mein Garten mein liebstes Zuhause.
Ihr Lieblings-Fast-Food?
Je nachdem eine Salat-Variation von Tibits oder ein Cheeseburger von McDonalds.
Lieblingsrestaurant in Ihrer Stadt?
Burgdorf ist dank den Restaurants Zur Gedult, Emmenhof, Spanische Weinhalle oder Stadthaus eine richtige Gourmet-Stadt.
Wie alt waren Sie, als Sie wirklich wussten: «Ich will in die Politik»?
Ich realisierte 1991 als 16-jährige Teilnehmerin eines europäischen Jugendlagers, dass wir die erste Generation sein können, die ein friedliches Europa ohne (heissen und kalten) Kriege erleben. Dies war inspirierend und motivierend für mein politisches Engagement.
Bei welcher Debatte hören Sie im Parlament garantiert nicht zu?
Als Vizepräsidentin muss ich im Nationalrat stets aufmerksam sein.
Würden Sie Flüchtlinge bei sich aufnehmen?
Ich könnte es mir für eine begrenzte Zeit vorstellen.
Sind Sie tätowiert?
Ja, ich habe ein Bio-Tattoo auf der Schulter, das eigentlich seit vielen Jahren hätte verblassen sollen.
Wie viel kostet Ihr Wahlkampf?
Höchstens 45‘000 Franken – ich habe immer mehr Zeit als Geld in einen Wahlkampf investiert.
Ihr Motto?
«Life is all about priorities.»