Roger Köppel ist Chefredaktor, Verleger, wohl bald SVP-Nationalrat – und Krokus-Fan. In den höchsten Tönen schrieb er vor ein paar Jahren über die «erfolgreichste Schweizer Band aller Zeiten».
Blick.ch hat deshalb bei Chris von Rohr nachgefragt, was er denn vom geplanten Einstieg in die Politik seines Anhängers hält.
Im Bundeshaus soll Köppel «helfen, die Verwässerung der direkten Demokratie zu stoppen und endlich das umzusetzen was die Wähler vorgeben», formuliert von Rohr seine Erwartungen.
Wäre Köppel gar als Bundesrat geeignet? «Unserem oft blassen und kompasslos wirkenden Bundesrat täte ein brillanter Geist mit Strausseneiern mehr als gut», so der Rocker.
Von Rohr sieht auch absolut kein Problem damit, dass Köppel im Falle einer Wahl in den Nationalrat Politiker und Journalist wäre. «Der Mann vertritt durchdacht und enthusiastisch das, was viele Menschen in unserem Land bewegt», so der Solothurner.
Deshalb findet er: «Dass er nicht nur darüber schreibt und diskutiert, sondern vor Ort Verantwortung übernehmen will, ist genau der richtige Weg.»
Auf die Frage, ob Köppel mit seinen Auftritten in Deutschen Talkshows dem Image der Schweiz schadet, lacht von Rohr: «Welchem Image? Der kuschenden Nation von Rosinenpickern, die es allen immer überall recht machen will? Haltet ein Freunde der Sonne!» (vuc)