Die beiden Aussenminister sprachen über die Reformpläne der Regierung Nordmazedoniens sowie über die Perspektive des Landes im EU-Beitrittsprozess, wie das Aussendepartement EDA in Bern mitteilte. Thema war auch der Vorsitz Nordmazedoniens der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Jahr 2023.
Die Schweiz unterstützt Nordmazedonien im Rahmen eines neuen Kooperationsprogrammes der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) weiterhin bei Reformen der Regierungsführung und Wirtschaftsentwicklung. Das Programm wird laut EDA in Kürze vorgestellt.
Die bisherigen Schwerpunkte, die demokratische Regierungsführung, die nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und der Umweltschutz, werden weiter verfolgt. Zusätzlich fokussiert die Schweiz in der Region auf die Digitalisierung und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor.
Für die Schweiz sind Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung im benachbarten Westbalkan von grosser Bedeutung, wie das EDA weiter schrieb. Rund 500'000 Menschen in der Schweiz stammen aus dieser Region.
(SDA)