Doch kein Palastbesuch für den Bundespräsidenten! Eigentlich sollte Guy Parmelin (61) heute den Kaiser von Japan Naruhito und den japanischen Aussenminister Toshimitsu Motegi treffen. Der Bundesratsjet machte ihm aber einen Strich durch die Rechnung.
Wegen technischer Probleme mussten Parmelin und seine Delegation umkehren und verpassten die feierliche Zusammenkunft, schreibt Parmelin auf Twitter.
«Auf dem Flug nach Japan mit dem Falcon 900 des Lufttransportdienst des Bundes zeigten die technischen Überwachungssysteme des Flugzeugs in der Region Riga ein technisches Problem an einem der Triebwerke an», sagt Kommunikationschef Urs Wiedmer zum «Tages-Anzeiger».
Er nahm dann einen Linienflug
Die Crew hätte nach Rücksprache mit dem Bundespräsidenten entschieden, in die Schweiz zurückzukehren. Aber die Flugsicherheit sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen.
Zum Start der Eröffnungsfeier in Tokio am Freitag ab 13 Uhr traf Parmelin dann doch noch rechtzeitig ein. Er nahm die Reise nach Japan per Linienflug auf, so Wiedmer.
Parmelin bleibt noch bis Sonntag in Japan. Aus dem Treffen mit dem Kaiser wird nichts mehr, aber dafür soll sich Parmelin noch mit Premierminister Yoshihide Suga treffen. Er freue sich nun umso mehr auf ein Treffen mit dem japanischen Premierminister, teilte Parmelin auf Twitter mit.
Bei den Gesprächen mit Japans Premierminister stehen die engen Beziehungen der Schweiz und Japans bei Handel und Forschung sowie globale Themen wie die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie im Zentrum.
Zudem trifft der Bundespräsident am Samstag noch Thomas Bach, den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees.