Damit können Schweizer Studierende, Lernende und Fachleute weiterhin von den europäischen Mobilitätsaktivitäten profitieren, schreibt das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Und Schweizer Bildungsinstitutionen könnten sich an Kooperationsprojekten mit europäischen Partnern beteiligen.
Gleichzeitig könne der Bundesrat bei der langfristigen Ausgestaltung ab 2018 die Entwicklungen im Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU bis 2017 berücksichtigen.
Drittstaat nach MEI-Abstimmung
Die Übergangslösung brauchte es, weil die Verhandlungen der Schweiz zur Assoziierung an Erasmus sistiert worden waren. Der Grund war das Ja zur Masseneinwanderunginitiative im Februar 2014. Der Bundesrat hatte danach erklärt, das Zusatzprotokoll zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien nicht unterzeichnen zu können.
Daraufhin wurde die Schweiz in den Status eines Drittstaates zurückgesetzt. Betroffen waren auch die Forschungszusammenarbeit Horizon 2020 und das Filmförderprogramm MEDIA. Die aktuelle Übergangslösung für die projektweise Beteiligung an Erasmus gilt bis Ende 2016. (sda)