Mit Kasperli-Puppen der Bundesräte Doris Leuthard (CVP), Ueli Maurer (SVP) und Alain Berset (SP) warben die Veranstalter der Jugendsession für den diesjährigen Anlass, der vom 27. Bis 30. August stattfindet. «Nimm die Politik selbst in die Hand», lautet das Motto der diesjährigen Kampagne.
«Sich selbst nicht zu ernst nehmen»
Heute Mittag überreichten die Organisatoren Innenminister Berset «seine» Handpuppe. Die Jugendsession macht Berset zum Kasperli und er macht gute Miene zum bösen Spiel?
«Das ist eine sympathische Aktion. Man muss sich selbst nicht zu ernst nehmen», sagt Berset im Video-Interview mit Blick.ch. Und mit einem Blick auf seine Handpuppe meint er: «Es war ein schöner Moment, die Puppe direkt zu sehen.»
Berset ist übrigens der Einzige der drei betroffenen Bundesräte, welcher die eigene Puppe persönlich entgegennahm. Haben seine Kollegen keinen Humor? «Das kann ich nicht sagen – ich bin auch der Einzige ohne Haare», meint Berset schmunzelnd.
«Ein sehr wichtiger Moment»
Die Jugendsession selbst hält Berset für einen wichtigen Anlass. Sie biete der Jugend die Möglichkeit, an politischen Überlegungen teilzunehmen. «Das erinnert uns daran, dass Politik für alle wichtig ist», so Berset.
Und mit Blick auf die Wahlen im Herbst hofft er auf eine grosse Teilnahme der Bevölkerung, insbesondere auch der Jungen. «Es gibt nur eine Möglichkeit alle vier Jahre für Wahlen auf eidgenössischer Ebene. Das ist politisch und demokratisch ein sehr wichtiger Moment.» (rus)