«Bundespräsident Alain Berset ist am Donnerstag in Tokio vom japanischen Premierminister Shinzo Abe empfangen worden. Neben den bilateralen Beziehungen wurde eine breite Palette internationaler Themen erörtert ...»
So trocken berichten die Nachrichtenagenturen über den dreitägigen Besuch des Schweizer Magistraten in Japan Doch der Vollblutpolitiker weiss selbst am besten, dass die Öffentlichkeit süffigere Geschichten will – und hilft kräftig mit.
Jetzt nimmt der Twitter-König Instagram ins Visier
Mit über 92'000 Followern ist Berset längst unangefochtener Twitter-König in der siebenköpfigen Landesregierung. Und nun befeuert er auch seinen Instagram-Account – hier hat er erst 3119 Abonnenten. Das dürfte sich aber schnell ändern.
Während des Rahmenprogramms seiner Japanreise besuchte Berset auch eine traditionelle Sumoringer-Schule – und fand dort dicke Freunde, wie das Selfie beweist. Kein Wunder, schliesslich ist die Schweiz mit ihrer Schwinger-Tradition dem Land in Fernost sehr ähnlich (oder umgekehrt).
500 Likes in sieben Stunden
Zusammen mit vier stämmigen Athleten posierte er für ein Selfie und stellte es mit den Hashtags #hakkaku #sumotoridreams #tokyo #japan ins Netz. Innerhalb von sieben Stunden hat Berset bereits über 500 Likes erhascht.
Ein mitgereister Keystone-Fototograf hielt die Szenerie aus distanzierterer Perspektive für die Nachwelt fest.
Es ist nicht das erste Mal, dass Berset auf Auslandsreisen Social-Media-mässig für Aufsehen sorgt. Ein Schnappschuss während der Olymischen Spielen in Südkorea wurde vor wenigen Monaten mit über 3000 Likes auf Twitter belohnt. (bö)